„MAN KANN EINEN MENSCHEN NICHTS LEHREN. MAN KANN IHM NUR HELFEN, ES IN SICH SELBST ZU ENTDECKEN.“
Galileo Galilei
by sandra baudermann
„MAN KANN EINEN MENSCHEN NICHTS LEHREN. MAN KANN IHM NUR HELFEN, ES IN SICH SELBST ZU ENTDECKEN.“
Galileo Galilei
Coaching bedeutet für mich, dem Menschen als Mensch zu begegnen – mit echtem Interesse, wachem Herzen und in einem vertrauensvollen, wertschätzenden Dialog. Es ist ein gemeinsames Innehalten, Sortieren, Klären und Ausrichten in einem geschützten Raum, in dem neue Perspektiven entstehen dürfen und Veränderung sich organisch entwickeln kann.
Menschen begegnen mir mit den unterschiedlichsten Anliegen – sei es als Einzelperson, als Führungskraft, als Team oder als Organisation im Wandel. So vielfältig wie die Themen, so einzigartig sind auch die Menschen dahinter. Was mich dabei stets leitet, ist eine zentrale Frage: Was dient der Entwicklung?
Als systemischer Coach sehe ich den Menschen immer im Kontext seines Umfelds, seiner Beziehungen, seiner Geschichte und seiner Möglichkeiten. Ich glaube fest daran, dass jeder Mensch die Lösungsmöglichkeiten für sein Anliegen bereits in sich trägt. Meine Aufgabe ist es nicht, Antworten zu liefern, sondern den Raum zu öffnen, in dem neue Antworten gefunden werden können. Ressourcen aktivieren, blinde Flecken sichtbar machen, Muster erkennen – und das in einer Haltung, die zutiefst davon überzeugt ist: Der Coachee ist grundsätzlich Experte seines Themas.
Ein zentrales Element meiner Arbeit ist dabei die Einbindung des Körpers. Denn unser Körper spricht oft eine klarere Sprache als unser Verstand. Gefühle, Spannungen, Intuitionen. All das zeigt sich körperlich, lange bevor es sich in Worte fassen lässt. Deshalb achte ich in meiner Arbeit sehr bewusst auf Körpersignale, auf Haltung, Atmung, Bewegung und erlebnisnahe Interventionsmodelle. Der Körper wird so zu einem wertvollen Resonanzraum für Erkenntnis und Veränderung und ein wichtiger Wegweiser in Richtung Klarheit und Stimmigkeit.
Besonders bewegt mich, wenn Menschen wieder Zugang zu ihrer eigenen inneren Wahrheit finden und dies nicht nur kognitiv, sondern auch spürbar im Körper. Wenn Denken, Fühlen und Handeln in Einklang kommen. Wenn Entscheidungen nicht nur „richtig“, sondern auch stimmig sind.
Jede Zusammenarbeit beginnt für mich mit einem offenen Kennenlernen. Ich möchte verstehen, worum es wirklich geht. Was gebraucht wird. Was möglich ist. In diesen ersten Gesprächen entsteht oft schon das, was später trägt: Vertrauen, gegenseitiges Verständnis und die Grundlage für eine gelingende Begleitung.
Coaching kann nur gelingen, wenn es freiwillig geschieht. Wenn ein Mensch bereit ist, aktiv mitzuarbeiten. Nur dann wird aus einem Coachingprozess eine echte Bewegung, eine Entwicklung, die von innen kommt, im Körper spürbar wird und nach außen wirkt.
In meiner Arbeit mit Unternehmen und Organisationen erlebe ich immer wieder, wie viel in Bewegung kommt, wenn Menschen die Gelegenheit bekommen, ihren Stärken entsprechend eingesetzt zu werden – mit Mut zur Gestaltung, mit Lust auf Verantwortung und mit Freude an Entwicklung.
Doch dafür braucht es Raum: für Begegnung, für Reflexion, für neue Perspektivwechsel und neue Impulse.
Ich gestalte Trainings, die Menschen berühren und Organisationen in Bewegung bringen. Keine Standardformate, sondern lebendige Lernräume, die auf das zugeschnitten sind, was tatsächlich gebraucht wird.
Was mich dabei leitet, ist: Eine systemische Haltung. Der Blick auf das Ganze als System, in dem alles miteinander verbunden ist. Auf Zusammenhänge. Auf Beziehungen. Auf Widerstandphänomene. Auf Motivationsmuster.
Gute Trainings fördern nicht nur Wissen, sondern auch Haltung und Verbindung von Menschen zur Identifikation mit der ihnen übertragenen Aufgabe, zum Unternehmen / der Organisation und in ihrem Miteinander.
Sie laden dazu ein, Verantwortung zu übernehmen. Sie stärken das Vertrauen in die eigene Wirksamkeit. Sie ermutigen zu Entscheidungen und fördern lebendige Netzwerke im Unternehmen.
Arbeitsfreude ist für mich kein „nice to have“, sondern eine Grundvoraussetzung für Leistung. Menschen, die sich in ihrer Arbeitsumgebung und ihrem Arbeitspaket gut fühlen, arbeiten engagierter, verantwortlicher und kreativer. In einer Zeit, in der sich Aufgaben und Strukturen ständig verändern, brauchen Mitarbeitende partnerschaftliche Begleitung, echte Beziehungsangebote, Wertschätzung und Räume, in denen sie sich entfalten und reflektieren dürfen.
Deshalb gestalte ich Trainings, in denen Führung, Zusammenarbeit und Kommunikation nicht nur vermittelt, sondern erlebt und weiterentwickelt werden.